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1953 konnte es losgehen.

Im Frühjahr 1953 rollten die ersten Bagger an. Gesteuert von amerikanischen Pionieren, die unentgeltlich mit ihren Trucks und Baggern mithalfen. Bürgerinnen und Bürger rückten mit Schaufeln und Werkzeugen an.

7391 Stunden "ackerte" die Bevölkerung - meist bei Scheinwerferlicht nach Feierabend - auf der Baustelle mit. Eine Arbeitsleistung im Gegenwert von rund 30.000 DM - damals. Zusammen mit den öffentlichen Fördermitteln, z.B. aus der Toto-Ausschüttung hatte die Bürgerschaft rund 40 % der Gesamtkosten des Freibades aufgebracht und damit den Bau erst ermöglich. 104 Liter Traubensaft und 771 Liter Bier hatte ein ortsansässiger Gastwirt der Schlossbad-Baugemeinschaft in Rechnung gestellt - die Arbeit hatte auch durstig gemacht. Die Freude war groß, als Reinhold Spiess am 15. August 1953 das fertige Freibad der Stadt Großsachsenheim übergeben konnte. So konnte aus Bürgersinn Badespaß werden.