2003 aus Geldmangel soll das Freibad geschlossen werden.
Mit rund 60.000 Besuchern durchschnittlich im Jahr gehört das Freibad zu den beliebtesten städtischen Einrichtungen. So ist die Sorge der Bevölkerung um den Erhalt des Freibads sehr verständlich. Denn die nicht nur schwierige, sondern prekäre Haushaltslage lässt die so genannten freiwilligen Leistungen der Kommune auf den Prüfstand kommen.
"Die Bürgerinnen und Bürger Sachsenheims lieben ihr Freibad und sie scheinen bereit, dafür einzutreten". Diesen Eindruck hatte ich zumindest letzten Donnerstag, als gleich mehrere Bürgergruppen hier im Freibad um Unterstützung für die Erhaltung des Schwimmbads warben.
So kam an diesem Tag noch das letzte Stück in unsere Ausstellung: Ein von Kindern gemaltes Plakat mit der Aufschrift: "Was machen wir ohne unser Freibad? - Wir sitzen gelangweilt zu Hause und schmelzen in der Sonne - oder - wir müssen nach Bietigheim fahren und verschwenden Benzin".
Ich denke nicht Benzinverschwendung ist gefragt, sondern Fantasie und bürgerschaftliches Engagement. Gerade die Geschichte des Schlossfreibads zeigt: Kein Badespaß ohne Bürgersinn!" (Zitat Diana Finkele, ehemalige Museumsleiterin)